Wie funktioniert eine Photovoltaik-Sicherung?
Das Grundprinzip einer Sicherung besteht darin, bei Bedarf einen kleinen Abschnitt eines leitfähigen Materials schmelzen zu lassen, sodass der intakte Teil des zu schützenden Stromkreises nicht beschädigt wird und der Schaden am fehlerhaften Teil auf das geringstmögliche Ausmaß begrenzt wird.
Je nach Nennstrom kann die Sicherung aus einer oder mehreren parallel geschalteten Sicherungen bestehen. Wenn ein ausreichend großer Überstrom durch die Sicherung fließt, schmilzt die Schmelze und es entsteht ein Lichtbogen.
Was ist der Zweck von Überstrom?
Kommt es im Verkabelungsteil des Photovoltaik-Moduls der Photovoltaik-Anlage, im Photovoltaik-Modul selbst oder in der Photovoltaik-Anschlussdose zu einem Kurzschluss und weist die Anlagenverkabelung einen Erdschluss auf, kommt es zu Überstrom.
Kann der Fehlerstrom im System die Photovoltaikanlage nicht von der entsprechenden Überstromschutzeinrichtung trennen, entsteht ein Lichtbogen.
Wenn vom Hersteller der betreffenden Anlage verlangt wird, dass er für einen Überstromschutz des Systems sorgt, muss er die Vorschriften und Anforderungen für die Produktion strikt einhalten.
Schlagen Sie dem Hersteller Anforderungen an den Überstromschutz vor. Der Hersteller muss den Überstromschutz gemäß den einschlägigen Normen einstellen.
Gleichzeitig geben die einschlägigen Normen an, dass bei einem Ausfall des Photovoltaik-Wechselrichters und einem dadurch verursachten Rückschlagstrom, der innerhalb der Ausschaltleistung der Photovoltaik-Sicherung selbst liegt, auch sichergestellt werden muss, dass die Sicherung einen Überstromschutz bieten kann, um Schäden an Photovoltaik-Modulen und -Arrays, Kabeln usw. zu verhindern.
Welche Normen gelten für elektrische Sicherungen?
1. Jede konstruierte und hergestellte Sicherung muss für den Dauereinsatz innerhalb des Nennstrombereichs geeignet sein.
2. Der Strom überschreitet aufgrund einer Überlastung einen bestimmten Wert. Die Sicherung sollte in ausreichend kurzer Zeit auslösen können, um das Gerät vor Schäden zu schützen.
3. Bei einem Unfall in der Leitung oder im Gerät sollte die Sicherung schnell wirken, um den Schaden am Unfallteil zu minimieren und den intakten Teil nicht zu beschädigen.
Daher muss die Sicherung eine inverse Zeit-Strom-Kennlinie aufweisen. Im Anwendungsprozess muss die am besten geeignete Sicherung ausgewählt werden.
Entsprechend den tatsächlichen Anforderungen vor Ort, sodass das Wartungspersonal bei einem Sicherungsausfall Art und Ausmaß des Fehlers rechtzeitig und genau beurteilen und so das Problem eines offenen Stromkreises vermeiden kann.
Was ist der IEC-Standard für Sicherungen?
Gemäß der Norm IEC62548 müssen Sicherungseinsätze zum Schutz von Photovoltaikanlagen die folgenden Anforderungen erfüllen:
1. Die Nennspannung ist größer oder gleich der Maximalspannung, korrigiert entsprechend der zu erwartenden Mindesttemperatur am Installationsort gemäß den Anweisungen des Herstellers des Photovoltaikmoduls oder der obigen Tabelle.
2. DC-Sicherungseinsatz.
3. Die Nennabschaltleistung ist nicht niedriger als der Fehlerstrom der Photovoltaikanlage und anderer angeschlossener Stromquellen wie Batterien, Generatoren und Netzen, sofern vorhanden.
4. Modelle, die dem Standard IEC60269-6 entsprechen und für den PV-Überstrom- und Kurzschlussschutz geeignet sind.
Was ist die Sicherung in der PV-Anlage?
1. Die Eingangsseite der DC-Combiner-Box: zum Schutz der Solarzellenkette (Sicherung der gPV-Klasse, IEC 60269-6).
2. DC-Zuleitungsseite des zentralen Wechselrichters: Schützen Sie den Zuleitungsanschluss der DC-Seite (Sicherung der gPV-Klasse).
3. Zentralisierter interner Modulschutz des Wechselrichters: Schützen Sie das Wechselrichtermodul (Sicherung der Klasse aR, IEC 60269.4).
4. Absicherung des Ladeschützes im Zentralwechselrichter: Vorladekreis-Schützabsicherung (Sicherung der Klasse gPV).
5. Erdschlussalarmerkennung „GFPD“ wird für Erdschlussalarme verwendet (Sicherung der gPV-Klasse).
6. Die AC-Seite des zentralen Wechselrichters: Schützen Sie das Wechselrichtermodul und die Hauptstromversorgungsgeräte auf der AC-Seite (Sicherung der Klasse aR).
Unter ihnen sind gPV (Photovoltaik-Spezialsicherung) und aR alles Sicherungstypen. Beim Anwenden von Sicherungen im System gibt es insgesamt 6 Anwendungspositionen und ihre Hauptaufgabe besteht darin, den größten Teil des AC-seitigen Überstromschutzes und den gesamten DC-seitigen Überstromschutz im Wechselrichter und in der Combiner-Box zu übernehmen.
Was ist eine gPV-Sicherung?
gPV kann sowohl als Universalsicherung für Photovoltaik-Gleichstromsysteme als auch als Sicherung mit vollem Schaltleistungsbereich angesehen werden. Der IEC-Standard weist darauf hin, dass gPV-Sicherungen Sicherungen zum Schutz von Photovoltaiksystemen sind. Wenn solche Sicherungen in Gleichstromkreisen eingesetzt werden, müssen sie die folgenden Standards erfüllen:
1. Das minimale Nennabschaltvermögen beträgt DC 10 kA.
2. Der herkömmliche nicht schmelzende Strom Inf (herkömmlicher nicht schmelzender Strom) beträgt 1,13 In, der herkömmliche nicht schmelzende Strom If (herkömmlicher nicht schmelzender Strom) beträgt 1,45 In und In in dieser Anforderung ist der Nennstrom des Sicherungseinsatzes.
3. Der oben genannte Nennstrom wird durch 3000 Stromzyklen überprüft.
In Kombination mit Photovoltaikfeldbedingungen können Funktionsüberprüfungs- und Temperaturzyklusüberprüfungsexperimente in akzeptablen Umgebungen mit extremen Temperaturen durchgeführt werden.
Stellen Sie sicher, dass die Sicherung zum Schutz der Photovoltaikanlage über einen langen Zeitraum stabil funktioniert.
Worauf muss beim Einbau von Photovoltaiksicherungen geachtet werden?
1. Die Temperatur vor Ort liegt über 40°C
Wenn die Temperatur beim Einbau der Sicherung nicht unter 40 °C liegt, sollte die Sicherung an einem kühlen Ort eingebaut werden, um direkte Sonneneinstrahlung auf die Sicherung so weit wie möglich zu vermeiden. So kann die Erwärmung nur dann effektiv reduziert werden, wenn dies nicht erforderlich ist. Berücksichtigen Sie Leistungsminderungsprobleme, die durch Temperaturschwankungen verursacht werden.
2. Berücksichtigen Sie die Dauer der Hochtemperaturhaltung
Wenn nicht garantiert werden kann, dass die Temperatur unter 40 °C liegt, muss die Dauer der Aufrechterhaltung der hohen Temperatur berücksichtigt werden. Wenn die Sicherung weniger als 2 Stunden lang einer Umgebung mit hohen Temperaturen ausgesetzt ist, muss die durch Temperaturänderungen verursachte Leistungsminderung nicht berücksichtigt werden.
3. Außenwechselbox
Die Betriebstemperatur der Outdoor-Austauschbox kann 50 °C erreichen, bei direkter Sonneneinstrahlung steigt die Temperatur in der Box jedoch sogar auf über 60 °C. In diesem Fall sollte bei der Änderung auf das Derating-Problem geachtet werden.
Beim Derating wird oftmals der entsprechende Stromwert der Sicherung erhöht.
Wenn die Umgebung jedoch relativ kalt ist, sollte der Pegel nicht höher sein als der Strompegel der entsprechenden Schutzsicherung und des DC-Kabels.
Abschluss
Aufgrund der Qualität der Sicherung, die ein hochwertiges und kostengünstiges Überstromschutzgerät darstellt, und der Entwicklung der Technologie werden Photovoltaiksicherungen auf gPV-Ebene in praktischen Anwendungen häufig in Photovoltaiksystemen in Hochspannungs-Gleichstromumgebungen eingesetzt.
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